Und zwar extremes Schwachwindsegeln! Abgesehen vom Beginn hat es hier quasi keinen Wind! Wir sind schon begeistert, wenn irgendwo mal 8 Knoten auftauchen. Also nicht Fahrt, sondern Wind. Wir sind froh, dass unser Boot so herausragende Leichtwindeigenschaften hat. Je nach Windrichtung segeln wir ab 5,5 Knoten Wind und machen dann ca 3,8 Knoten Fahrt.
Die Capitania meint dann auch am dritten Tag, auf der anderen Seite (im Atlantik) hat es mehr Spaß gemacht. Segeln bei so wenig Wind geht natürlich nur, weil es so gut wie keine Welle hat.

Im Moment sind wir 230nm von unserem Wegpunkt bei den Galapagos Inseln entfernt. Wir haben ca 650nm hinter uns, der größte Teil ist hart erkämpft. Ständige Segelwechsel und ständiges Nachtrimmen halten uns auf Trab.
Wie immer geht was kaputt, dieses Mal ist zuerst ein Gewinde am Seilabschneider auf der Propeller Welle ausgebrochen, worauf das Teil angefangen hat metallisch zu schlagen. Also mit dem Freediver ins Wasser und das kaputte Teil abmontiert.
Dann ist der Schleppgenerator ausgefallen. Der hatte sowieso schon Getriebeölverlust und wir dachten er ist ganz hin.
Abgebaut und auseinander gebaut, es hat einen Kabelbruch am Stecker. Öl gießen wir da rein, wo es raus gelaufen ist, nämlich an der Kabeldurchführung, und dichten das dann zusätzlich mit Dirko Dichtmasse ab. Ob und wie lange das gute Stück noch funktioniert müssen wir sehen, im Moment sind wir nicht schnell genug zum Testen.
Im Moment am 4.3. abends Motoren wir wieder mal.