denn wir erzeugen fast ohne Windenergie eine größere Bewegungsenergie. Der Beweis ist im Beitragsbild oben zu sehen! Mit nur 0,7 Knoten wahrem Wind fährt das Boot 3,4 Knoten. Eine echte Sensation! Das Patentamt hat allerdings gemeint, wir sollten mal unsere Windmessanlage überprüfen…. hmmm.
Zurück zur Realität: nach einem letzten Spaziergang über die Ilha da Culatra sind wir am Dienstag wieder zurück nach Portimao gesegelt bzw. gefahren. Windy ist zur Zeit eine ziemliche Enttäuschung. Der angekündigte O-Wind war zwar da, etwas schwächer und vor allem nicht so lange wie erwartet. Wir experimentieren herum und fahren unter Gennaker mit ausgebaumter Genua. Wir wussten nicht, ob das geht, geht aber und bringt immerhin einen halben Knoten mehr Fahrt, sagenhafte 3,3 Knötchen bei geschätzten 4,5 bis 6 Knoten Wind.
Das ist normalerweise nicht gerade unser Tempo, aber wir sitzen das gemütliche Segeln aus bis wirklich nichts mehr geht, dann muss nach ca. der halben Strecke das Eisensegel ran.
In Portimao gehen wir in die Anchorage, die verdächtig leer ist. Ein Polizeiboot färt vorbei und wir fragen brav, ob Ankern erlaubt ist. Alles gut meint die GNR…
Morgens kurz nach 9 Uhr ist es dann vorbei mit der Ruhe, ein Boot vom Segelclub geht längsseits und bittet uns ebenso höflich wie nachdrücklich zu verschwinden, da hier eine Regatta für behinderte Menschen stattfinden würde.
Das war mal wieder nichts im Ankerfeld hier und wir verlegen nach Ferragudo flußaufwärts. Da ist es uns zu eng, denn bei 10m Wassertiefe nur 20m Kette machen wir nicht. Wir verlegen noch ein par hundert Meter flußaufwärts und korrigieren dann abends noch mal, da wir doch zu nahe am Ufer sind. Bei Ebbe sieht das schon furchterregend aus, der Strand knapp hinter dem Boot…..
Am Freitag gehen wir dann raus aus dem Wasser und stellen das Boot während unserer 2 monatigen Abwesenheit auf Land.

Auf der Ilha da Culatra
Das ist nicht der Recyclinghof sondern ???
Gennaker und ausgebaumte Genua, da bewegt sich das Boot sogar bei 4 bis 5 Knoten Wind