Um aus der Marina zu kommen, müssen wir vom Steg weggeschleppt werden… Mit dem Wind und dem Radeffekt ist es unmöglich, sicher weg zu kommen.
Das machen wir dann auch mit dem hilfsbereiten Marinero und so ist alles super easy und sicher.

Zunächst hat es den versprochenen Wind von achtern und es geht flott voran. Eigentlich soll es gleich nach Portimao gehen oder zumindest zum Rio Guadiana zu Freunden, aber daraus wird nichts werden.

Das Zentrum des angekündigten kleinen Tiefs ist nicht da, wo es sein sollte, sondern wir fahren mal wieder mitten durch, statt E Wind hat es S. Es regnet mehrere Stunden, was aber mit der neuen Kuchenbude (Wetterschutz) kein Problem ist – und unsere Segel werden vom Wüstensand befreit! Überall am Schiff nach dem Regen wieder Wüstenstaub am Deck.

Wir halten uns hübsch fern von der afrikanischen Küste, weil wir keine Lust auf den dichten Verkehr dort haben. Da wo wir sind ist praktisch niemand. Prima.

Da es vom Timing mit dem Wetter nicht ausgeht, fahren wir für eine Nacht in den Puerto Adra an der südspanischen Küste.  Zwar spricht niemand englisch, aber der Hafen ist günstig und alle sind hilfsbereit und nett.