Mir reicht es hier bzw. in Spanien. Wenn ich diesen Maskenirrsinn hier in Spanien sehen und erleben muss, bekommme ich Depressionen.
Nachdem es vor kurzem im Supermarkt beinahe gekracht hat, als der Security-Heini mich ermahnt hat, die Maske richtig aufzusetzen, da ein kleiner Nasenzipfel nicht bedeckt war, hat an einer handgreiflichen Auseinandersetzung nicht viel gefehlt. Als Brillenträger sehe ich regelmäßig nichts, wenn ich im klimatisierten Supermarkt den Schmutzlappen auf habe.

Wir gehen sowieso nicht mehr in die Stadt, da hier generelle Maskenpflicht besteht, d.h., auch im Freien muss überall die Maske getragen werden. Ebenso im Restaurant, wenn man gerade nicht isst oder am Strand, nur zum Baden darf sie abgenommen werden. Na immerhin!
Die meisten haben auch beim Fahrradfahren z.B. eine Maske auf – bei 35 Grad tagsüber derzeit.
Die Spanier sind völlig durchgeknallt! Jetzt reicht es mal.
Und dann kommt hier in der Marina ein spanisches Boot an, haben die beiden doch schon bei der Einfahrt in die Marina eine Gesichtswindel vor dem Gesicht. Das nächste Mal laufe ich weg und helfe nicht beim Festmachen, weil das für meine psychische Gesundheit nicht gut ist.
Regelmäßig wird die Brücke zwischen der Marina und der Stadt, die über die Hafenzubringerstraße führt, „wegen Corona“ geschlossen. Das bedeutet, man muss je nachdem wo man hin will, 200m bis 800m weiter laufen. Glücklicherweise kennt das Virus den anderen Weg nicht! Die nette Dame im Office der Marina entschuldigt sich jedes Mal dafür, wenn man im Office vorbei schaut…..
Die Spanier sind völlig durchgeknallt! Jetzt reicht es mal.

Dummerweise müssen wir noch mindestens ein mal zum Einkaufen in die Stadt. Wir fahren grundsätzlich mit dem Fahrrad, da müssen wir keine Gesichtswindel tragen.  Auch gehen wir nicht ins Restaurant oder ins Cafe, grundsätzlich werden nur noch Lebensmittel eingekauft.
Wir bunkern jetzt für längere Zeit Lebensmittel, weil uns dann bei der Einreise auf den Kapverden unter Umständen 14 Tage Quarantäne droht. Aber das wird zukünftig öfter so sein, da können wir schon mal „üben“.

Zudem warten wir noch auf ein Ersatzteil für den Wassermacher aus Deutschland. Dafür ist hier normalerweise Zoll fällig und zum Zollgebühren zahlen braucht man einen Zollbroker, was dann nochmals 60 Euro kostet.
Es ist mir einigermaßen rätselhaft, wie das hier funktioniert. Die kassieren zig Millionen für Infrastruktur von der EU (man sieht die Täfelchen überall) und dann darf man als EU Bürger für eine Paket-Sendung aus einem EU Land Einfuhrzoll zahlen, auch wenn man mit dem Teil Spanien demnächst verlässt. Echt super. Zudem dauert es, manana halt. Was heute nicht erledigt wird, wird auch morgen nicht erledigt. Bei den Nachbarn hier hat es insgesamt 4 Wochen gedauert („Express“), ein normales Paket bringt es auf 6 Wochen…

Update: Wir haben unser Paket erhalten! Es war in 1,5 Tagen hier, dann hat es nur noch 10 Tage gedauert bis wir es hatten. Sogar ohne Gebühren und ohne Zoll. Allerdings rufen die Profis vom Zoll hier dauernd immer noch an, aber da wir schon drei (!) Mal Formulare ausgefüllt haben und jedes Mal die gleichen Informationen eintragen durften, nehme ich das Telefonat schlicht nicht mehr an.

Zumindest verschwinden wir in eine Anchorage in der Nähe hier, auf die Kapverden geht es im Moment nicht, da sich dort ein großes Tiefdruckgebiet entwickelt.
Wir sind wir im Moment noch etwas früh dran, auf den Kapverden hat es gelegentlich um diese Zeit noch Südlagen – und da sind dann dort alle Ankerplätze ungeschützt. Auch nicht optimal…