Das Öhrchen der Capitania hat sich beruhigt und so entschließen wir uns, doch noch am Freitag den 20.11. zu starten. Pünktlich um 12 Uhr legen wir ab. Shelly und James mit ihrer CARINA sind um 9.00 Uhr los.
Freitag, 20.11.
Es bläst in der Marina wie immer und so setzen wir das Groß im Reff 2 direkt vor der Marina in Erwartung des Venturi Effektes zwischen den Inseln Sao Vicente und Santo Antao.
Beim Segel setzen der erste Schreck: Der Umlenkpunkt für das Reff 2 am Mast ist ausgebrochen. Okay, das geht im Notfall auch so, hatte ich bei der Riggkontrolle doch glatt übersehen.
In der Durchfahrt zwischen den Insel hat es aber nur 12 Knoten statt der erwarteten 30 und wir reffen das Groß komplett aus.
Zusehends kommt der Wind von achtern und so wird die Genua auf Steuerbord ausgebaumt.
Der Wind nimmt doch zu und in der Spitze hat es um die 28 Knoten. Ist kein großes Problem, da sich die ausgebaumte Genua stufenlos regulieren lässt. Die reguliert sich aber bereits selbst, da der Teleskopspibaum einfach zusammen rutscht. Wir haben den in Mindelo reparieren lassen, da es einen der Plastikdruckknöpfe der Verstellung einfach abgeschnitten hatte. Wir hatten noch passendes Alumaterial dabei und so haben sie die Teile aus Alu gemacht. Schön auf der Drehbank, sieht super au, leider ist die Rundung zu weit herunter gezogen, nämlich so weit bis über das äußere Loch. Das heißt, so bald Druck drauf kommt fährt der Telskopbaum von selbst zusammen. Super! Hatte ich schon vermutet, die Capitania meinte alles in Ordnung – dieses Mal hatte sie nicht recht!
Wir werden das Teil nicht reparieren unterwegs sonern Holzstäbchen reindrücken und die mit Klebeband fixieren. Sollte besser halten – mal sehen.
Weiter im Süden taucht dann die Carina im AIS auf. Sie fahren direkt an der Südküste von Santo Antao nach Westen, wie wir es vor zwei Tagen als Option besprochen hatten. Mitlerweile interpretiere ich den Wetterbericht aber anders und wir holen 15 Meilen weiter aus. Das funktioniert super, der Wind dreht mit und wir können bis auf eine Stunde, wo wir den Wind der anderen Inselseite auf die Nase bekommen, segeln.
Am Abend haben wir die CARINA bereits eingeholt. Auf Anrufe reagiert sie nicht!? Wir fahren in großem Abstand (ca 10 Meilen) nebeneinander durch die erste Nacht. Am Morgen dann plötzlich der Anruf der CARINA im Funk. Sie hatten nur ein AIS Signal ohne Namen, das dann plötzlich in der Nacht auch noch verloren war. Morgens haben sie gesehen, dass das die MUFFET ist.
Tag 2, Samstag 21.11.
Wir diskutieren ein wenig ob wir zusammenfahren oder nicht. Wir sind mittlerweile 15 Meilen voraus, das heißt 3 Stunden parken, bis sie da sind.
Wir machen es anders und fahren zurück, den beiden entgegen. Dabei können wir gleich an der Genuaschot was richten, da brauchen wir Wind von Backbord.
Wir entschließen uns, mal 24 Stunden in der Nähe zu bleiben und es auszuprobieren. Zuerst nähern wir uns nach unserem „Abfangmanöver“ den beiden um Fotos zu machen. Upps, die faren immer noch trotz dem schwachen Wind im Reff 2? Ich deute „ausreffen“ an und das machen sie sogleich. Später erzählen sie, dass sie die Nacht durchmotort sind (Motorsailing). Nun ja, im Reff 2 geht ds bei 12 Knoten Wind von hinten auch nicht so gut.
Wir entfernen uns langsam wieder von den beiden und sehen, wie sie nun ganz ausreffen. Mal sehen was wird.
Bis zum Abend sind wir wieder 4 Seemeilen voraus, CARINA, ein Spitzgatter-Riss ist einfach ein wenig langsam.
Nebenbei kämpfen wir mit dem Wassermacher, der immer wieder Luft zieht, da das Boot immer wieder rollt wie verrückt. Meist ist es relativ ruhig, dann kommt ein Pack Wellen von der Seite und zack ist Luft im System, obwohl der Einlass neben dem Kiel ist! Da fällt dann der Druck ab und mit Entlüften und gutem Zureden geht es dann irgendwann wieder. Wir fahren Etmale (Tagesleistungen) von 125 nm, das ist für unsere Verhältnisse schon Bummelzugtempo.
Nacht schließen die beiden dann wieder auf bis auf 1 nm. Wir segeln durch während die beiden nachts den Motor laufen haben.
Tag 3, Sonntag 22.11.
Der Wind bleibt mäßig, wir kämpfen weiter mit dem Wassermacher.
Tag 4, Montag 23.11..
Wind!! Endlich frischt morgens auf 18 Knoten auf und es geht besser vorwärts. Um die Kanadier nicht zu verlieren reffen wir die Genua auf 50%, schließlich nehmen wir sie ganz weg und setzen nur die Sturmfock (bei 12 Knoten…), am Ende bleibt das Groß alleine stehen.
Nachmittags ist es so ruhig, dass endlich der Wassermacher ordentlich läuft und wir wieder voll machen können..
Abends dann der Schock, der Autopilot korrigiert sich zu Tode und fängt an, wilde Schlangenlinien zu produzieren. Es endet damit, das das Boot angeblich quer zum Wind fährt.
Wir bergen das Großsegel weg und kalibrieren das System neu. Dazu müssen im Atlantik einige Kreise unter Maschine gefahren werden mit vorgeschriebener Drehrate. Uff, alles funktioniert wieder. Wir haben zwar ein Backup-System dabei, aber es muss ja nicht sein.
Tag 5, 24.11.
Noch in der Nacht fängt das Theater mit dem Autopiloten wieder an. Angeblich ist unser Boots-Heading 25 Grad off der Richtung… Ich komme auf die Idee, mal zu checken, ob etwas in der Nähe des elektronischen Rate Compasses liegt, was magnetisch sein könnte. Da liegen in einer Plastiktasche tatsächlich zwei elektrische Rasierer direkt neben dem Salontisch in 15cm Abstand vom Gerät. Tasche weg, Spuk zu Ende. Hoffentlich war es das.
Seit gestern Abend haben wir den Gennaker gesetzt und gleiten mit ca. 5 Knoten im Mittel bei 9 bis 12 Knoten Wind durch eine ruhige Nacht (vom Autopiloten mal abgesehen).
Am Morgen setzen dann Shelly und James auch ihren Gennaker oder Spinacker. Prima, so passt das mit dem Tempo wesentlich besser zusammen.
Tag 6, 25.11
Noch in der Nacht bricht bei Shelly und James das Genakerfall, etwas hat im Masttop gescheuert. Der Genaker fällt bei voller Fahrt ins Wasser und die beiden haben eine halbe Stunde zu tun, bis sie das riesige Segel wieder im Schiff haben. Das ist nun natürlich patschnass.
Wir nehmen auch gleich unseren Genaker herunter und setzen Groß. Also hätten wir gerne. Der Autopilot macht schon wieder Theater, also noch mal kalibrieren und bei Nacht mitten im Atlantik Kreise fahren….
Im zweiten Versuch wird es dann was, das Groß steht mit Bullenstander auf Backbord, die Genua wird mit unseren Holzklötzchen in den Druckknopflöchern des Teleskopbaumes auf Steuerbord ausgebaumt.
So geht es dahin, allerdings sind wir nun wesentlich schneller als die CARINA nebenan.
Im morgentlichen Funkgespräch frage ich mal nach der Segelkonfiguration auf der CARINA.
Die Genua ist ausgebaumt, aber das Groß ist mittig dicht gesetzt. Ich mache den Vorschlag, es mal mit unserer Konfiguration zu versuchen.
Wow, das macht einen Unterschied! Die beiden bedanken sich für den Tipp. Trotzdem müssen wir unsere Genua komplett weg nehmen, wenn wir zusammen bleiben wollen. Ehrlich gesagt sieht das „strange“ aus, mitten im Atlantik bei noch 1500 Meilen zum Segeln die Segel weg zu bergen….
Wir beschließen, „Gas“ zu geben und zu setzen, was geht.
Sogleich vergrößert sich der Abstand, aber James und Shelly sehen es wohl als Herausorderung gegenüber den großkotzigen Deutschen mit ihrem schnelleren Schiff: Die CARINA geht ab wie „Schnitzel“, James hatte gesagt 7 Knoten wären Topspeed, nun steht im AIS sogar mal 8,59 und regelmäßig 7,99 Knoten.
Auf Funkanrufe reagieren die beiden nicht mehr, sind wohl sauer, dass wir Gas geben wollen.
Nun ja, letztendlich schaffen wir es auch kaum, weg zu kommen, es hat einfach nicht genug Wind.
Nachts gegen 23 Uhr knallt es draußen, die Genua schlägt wie verrückt. Ich schaue in der hellen Mondnacht und denke, wir haben den Spibaum verloren. Aber Quatsch, der hängt nur total zusammen geschoben an einer ganz und gar unüblichen Stelle.
Genua wegbergen, abbauen, mit verbesserter Technik (verbesserte Holzklötzchen) wieder hoch das Ganze.
Tag 7, 26.11
Bis kurz vor Sonnenaufgang geht es auch gut, dann hat es das Weichholz aufgearbeitet.
Jetzt ist es aber gut. Wir bauen den Teleskopbaum ab und bringen ihn in den Salon. Jetzt muss eine richtige Reparatur her.
Der Baum wird komplett zerlegt, die Druckknöpfe der Teleskopverstellung ausgebaut und statt dessen kommt ein Bolzen aus massivem Alumaterial rein.
Nach dem Frühstück wird repariert und dann wieder montiert. 4 Stunden dauert der „Spass“, im AIS taucht in 16 nm hinter uns schon die CARINA wieder auf.
Bow hat Kopfschmerzen nach der Bohr, Schneide und Nietaktion und allem aufräumen hinterher und geht auf Tauchstation und macht ein Nickerchen. Es ist auch gut warm im Schiff, das Wasser hat 27,5 Grad und so warm ist es innen im Prinzip auch.
Spät nachmittags dann Einsatz: Anbiss an der Angel, es ist sofort klar, dass dieses Mal etwas größeres angebissen hat. Gut, ein Wal hängt nicht dran, aber eine Makrele respektabler Größe die für 2 Personen zwei mal zum Essen reicht. Das Tier hat eine ziemliche Kraft und wehrt sich – vergeblich….
Tagsüber liegen wir meist spärlich bekleidet im Schatten im Cockpit, nachts genügt ein leichter Schlafsack, auch draußen. Es hat in der ersten Nachthälfte taghellen Mondschein, in der zweiten unglaublichen Sternenhimmel.
Tag 8 27.11.
Wo ist der Wind? In Erwartung einer Winddrehung und etwas stärkerem Wind haben wir gestern kurz vor Dunkelheit „umgebaut“ und die Genua auf BB ausgebaumt und das Groß nun auf StB stehen.
Die Folge war, dass wir nachts deutlich zu viel Süd laufen mussten, da der Winddreher ausblieb. Auch der stärkere Wind bleibt aus und so ist es ein Herumgedümpele bei knapp 10 bis max 13 Knoten achterlichem Wind. In der Spitze laufen wir um die 6,5 dabei. Spass geht aber anders. Häufig ist es ein widerliches Gewackele gefolgt von Phasen, wo die Capitania schlaftrunken fragt, ob wir stehen geblieben sind – so ruhig ist es da.
Gerade wollen wir nach dem Frühstück wieder umbauen, da ist er da, der stärkere Wind. Immerhin in der Spitze 16 Knoten, ab 15 laufen wir anhaltend über 7 Knoten Fahrt. Und auch der Winddreher kommt – wir fahren wieder Kurs.
Durch das Bummeltempo nachts ist die Batterie ein wenig runter. Unser Schleppgenerator hat das kleine Propellerchen montiert bekommen, das für hohe Geschwindigkeiten. Keine Geschwindigkeit, kein Strom. Ganz einfach.
Ich fahre eine Stunde von Hand – nun ja, der Autopilot kann das besser…. Dann muss der Motor ran und knapp eine Stunde läuft die Maschine mit.
Gegen Mittag sind es noch 1200 nautische Meilen.
Tag 9,10 und 11: 28.11. bis 30.11
Mittlerweile sind wir Profis im Genaker anschlagen und abschlagen. Das machen wir unter Umständen 3 bis 4 mal am Tag. Da wechselt mal wieder der Wind die Richtung oder es hatsou wenig, dass nicht mal mehr der Genaker steht..
Am 28.11 überholt uns nachts auf 29.11 dew IMMAGIN, ein Rennkatatmeran der ARC. Es hat 20 Knoten und wir fahren jedenfalls nicht am Limit. Ich setze das 3 Segel und die Überholaktion dauert dann 6 Stunden…
Das und ein Tag am Anfang waren die Highlights vom Wind her. Sonst heißt es : Wo bist du Wind. Der Wetterbericht sagt regelmäßig mehr voraus als dann wirklich da ist. In der Regel hat es zwischen 7 und 11 Knoten. Es gibt schon glückliche Gefühle, wenn der Windmesser „Böen“ mit 10 Knoten anzeigt. Dann marschieren wir unter Genaker immerhin um die 5,7 SOG (speed over ground). Der Nordäquatorialstrom schiebt mit gut 1 Knoten.
Heute am 30. erleben wir unseren ersten tropischen Squall, einen Regenschauer. Der nähert sich von hinten schneller als gedacht und wir bringen gerade noch den Genaker runter und die Fenster zu, als es los geht. Die Böen sind nur um die 20 Knoten, aber es schüttet ordentlich. Glücklicherweise ist der Regen warm. Jetzt ist das Boot wenigstens mal abgeduscht und die Salzkruste los.
Das Meerwasser hat mittlerweile 28,1 Grad.
Tag 12 bis 14, 4.12.2020
Die Tage vergehen einer wie der andere. Wassertemperatur mittlerweile 28,8 Grad, im Boot ist es tagsüber „gut“ warm.
Jeden dritten Tag wird Brot gebacken, im Moment sind mal wieder LIDL Backmischungen dran.
Jede Wolke wird freudig begrüßt, denn der Schatten senkt die Temperaturen. Tagsüber draußen fast ohne Wind ist es beinahe unerträglich.
Heute hat es endlich wieder etwas Wind, seit gestern Abend segeln wir wieder. In Böen hatte es gar mal 15 Knoten, dann geht es mit über 6 Knoten Fahrt vorwärts. In der Regel machen wir aber 4,7 bis 5 Knoten im Mittel.
Die Tagesleistungen sind demzufolge bescheiden, um die 110nm.
Um 14 Uhr Local Time sind es noch 300nm. Wir planen langsam die Ansteuerung der Windward Islands und bereiten uns und das Boot für das nicht ganz sicher Seegebiet vor. Nähert sich uns ein Boot, wird geschossen, was das Zeug hält, bis die Munition alle ist. Wir verwenden Leuchtmittelmunition, die wir in erheblichen Mengen an Bord haben….
Aus einer statistischen Auswertung aller bekannten Yachtüberfälle der letzten 20 Jahre geht hervor, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit bei entschiedener Gegenwehr minimal ist, das Verletzungsrisiko aber nicht größer ist.
Dagegen ist es klar, dass ohne Gegenwehr die Erfolgschancen eines Überfalls praktisch 100 % sind bei fast gleichem Verletzungsrisiko. Aber hoffentlich kommt es nicht so weit. Es sind nur sehr vereinzelte Fälle von Piraterie hier in der Gegend, meist etwas südlicher.
Zudem können wir Leinen ins Wasser werfen, die sich im Propeller eines verfolgenden Bootes verfangen sollen. Auch davon haben wir (aus anderen Gründen) mehrere 100m an Bord. Da habe ich vollstes Vertrauen in die alten Bergseile….
Das AIS wird auf Silent Mode geschaltet und empfängt nur noch, statt der Dreifarben-Laterne im Masttop werden die Navigationslichter unten verwendet, da diese nicht so weit zu sehen sind. Eventuell kleben wir diese auch noch teilweise ab. Sollte in der 2. Nachthälfte wie zur Zeit Mondschein sein, könnten wir auch ohne Lichter fahren unter verstärktem Ausguck gehen…
Ab morgen fahren wir im „Verteidigungsmodus“, alles liegt griffbereit.
14. bis 17. Tag
Tagüber angeln wir wieder mal und prompt beißt eine riesige Goldmakrele an. Die annähernd 1m lang ist. Es ist knallharte Arbeit, einen derartigen Fang an Bord zu bringen. Die Capitania meckert gleich, schon wieder eine Woche nur Fisch…. Wir bringen das Tier aber nicht ohne weitere Verletzungen an Bord und müssen es deswegen töten.
Die Makrele wird filetiert und die Karkasse geht gleich wieder über Bord. Dann muss die Sauerei an Deck geputzt werden, als alles fertig ist, bin ich in der Hitze auch fertig.
Wir passieren Barbados in 31nm Abstand und können nur den Lichterschein unter der Wolkendecke sehen.
Als sich uns hier ein Licht nähert und wir auf dem Radar absolut nicht erkennen können, bitte ich den in 4 Meilen unseren Kurs kreuzenden Supertanker um Hilfe bei der Identifizierung des Zieles. Die Crew hat das Boot als Fischerboot identifiziert und bietet im Zweifelsfall Unterstützung an. Nun ja, die wissen auch dass es hier nicht ganz sicher ist. Einen herzlichen Dank für das freundliche Gepräch mitten in der Nacht….
Ansonsten gibt es noch ein paar Fischer, die mehr oder weniger gut beleuchtet sind.
Wir nähern uns in der letzten Nacht auf See in der einbrechenden Dunkelheit Grenada.
Aus Sicherheitsgründen passieren wir nördlich Grenada, im Süden ist das Seegebiet nach Trinidad und Tobago, das für seine nächtlichen Yachtüberfälle berühmt berüchtigt ist.
Die Durchfahrt zwischen den Inselchen ist mit 1 nm (1,8 km) recht schmal, zudem hat es bis zu 2,5 Knoten Strom.
Alles läuft prima und wir sind im Lee der Insel mit schönem gleichmäßigem Wind. Da wir wegen dem schwachen Wind und der rolligen See aber schon seit einigen Stunden unter Motor fahren haben wir nun auch keine Lust mehr, mitten in der Nacht für die letzten 10 Meilen noch Segel zu setzen…
Noch ein kurze Aufregung als ein kleine Lichtlein mit Höchstgeschwindigkeit auf uns zu kommt, aber dann wenige Hundert Meter hinter uns passiert. Aber wir haben schon alles startklar an Deck und schon durchgeladen…. In so einem Fall muss es irrsinnig schnell gehen……
Nachts gegen 1.30 Uhr morgens laufen wir unter höchster Vorsicht ins Quarantäneankerfeld vor Port Louis ein. Aber hallo, es hat viel mehr Yachten als gedacht…. Es hat keinen Sinn, zwischen den dicht liegenden Yachten herum zu fahren, deswegen bleiben wir am Rand im Bereich des Ankergebietes für Superyachten.
Um 2.15 ist der Haken eingegraben, wir duschen und fallen nach 2178 nm und 17 Tagen auf See müde in die Koje.