Wir sind gut in Huku Niva angekommen. Natürlich mitten in der Nacht. Das Ankerfeld ist mit 100 Booten recht gut gefüllt und wir gehen im Ankerverbot vor den Kais vor Anker. Es hat keinen Sinn, mitten in der Nacht durch das Ankerfeld zu kurven.
Zum Einklarieren paddeln wir die wenigen Meter zum Kai hinüber, der Außenborder streikt gerade nachdem er Sprit mit viel zu viel Öl bekommen hat. Es ist brechend heiß, wir laufen direkt dem Nuku Hiva Yacht Service in ihrem Büro in die Arme. Angeblich muss man mit ihnen einklarieren und wird von der Gendarmerie wieder zurück geschickt….
Ich höre es allein mir fehlt der Glaube. Wir marschieren zur Gendarmerie und natürlich kann man ohne Agenten einklarieren. Da wollten wieder welche mit herunterfressen… Alles ist maximal entspannt, der Polizist super freundlich und hilfsbereit, keine Frage nach Tests oder Quarantäne. Waren ja auch lange genug in Quarantäne…
Danach was Essen im Restaurant hier, Einkaufen im bestens sortierten Supermarkt, der andere hat gerade zu, die Informationen, dass es hier nur Basics geben würde sind Quatsch. Die Leute sind sehr freundlich und wollen wissen woher wohin.
Nachmittags verlegen wir ins offizielle Ankerfeld. Internet über Mobilfunk ist geradezu aberwitzig teuer, 10GB für 80 Euro! In Thailand der Monat ohne Begrenzung 10 Euro… Grrrr!
Wir müssen aus Tahiti Nieten für unsere Spibaumschiene einfliegen lassen, das dauert einige Tage. Wir verbringen die hier in den Buchten rings um die Insel. Die Reparatur im Masttop ist hier in der Bucht sowiso nicht möglich, da es zu viel Schwell hat – das Bull-Riding lässt grüßen.