Wir sind relativ spät dran in der Saison und die Winde sind schwach. Wir müssen auch ziemlich weit nach Süden ausholen um aus dem Windschatten von Sri Lanka heraus zu kommen.
Eigentlich läuft es recht gut bei den bescheidenen Verhältnissen, nachts flaut der Wind regelmäßig ab und dreht achterlich, die Segel schlagen weil das Schiff rollt und in der Regel ist dann die Maschine fällig.
Nach etwas mehr als 3 Tagen kommen wir gegen 13 Uhr in Uligan an.
Gegen 14 Uhr kommt das Empfangskommitee vollzählig an Bord. Die Stimmung ist sehr entspannt, das lockerste Einklarieren bisher auf unserer Reise obwohl auch hier Unmengen Dokumente vorab notwendig waren.
Den Ankerplatz dürfen wir ohne Cruising Permit nicht verlassen und überraschend tut sich auch eine frühere Abfahrtsmöglichkeit gen Afrika auf. Außer Schnorcheln geht also nicht viel.
Morgen, Mittwoch soll es gen Djibouti oder auch gleich direkt nach Suakin in den Sudan weiter gehen. In Djibouti nerven uns die unverschämten Agenturgebühren, allerdings wird es in Ägypten noch viel schlimmer mit der Abzocke….
Wir werden mit einem norwegischen 15m Boot, der Adelante, zusammen im Konvoi fahren, unsere Boote sind bei den aliierten Streitkräften hier am Horn von Afrika registriert und werden dort mit getrackt.