Am Donnerstag kommen unsere Freunde Marie und Philippe mit ihrer Samsol aus Porto Santo hier in Arrecife an. Wir verabreden, am Freitag zusammen ein Auto zu mieten und eine Tour über die Insel zu machen.

Schon am ersten Aussichtspunkt holt uns die aktuelle Lage ein: Geschlossen, wie dann später alle Museen usw.. Erstaunlich ist, dass Aussichtspunkte im Freien geschlossen sind. Auch Restaurants sind teilweise schon geschlossen. Es ist erstaunlich, wie schnell nun alles geht, denn kurz zuvor hat man noch viele tausend Kreuzfahrttouristen gleichzeitig in die Stadt gelassen.
Wir fahren zu den Punkten, die noch erreichbar sind. Abends bei der Rückkehr nach Arrecife fahren wir noch zum LIDL, der etwas weiter vom Hafen weg ist. Ein wahrhaftiges Schlachtfeld im LIDL: Toilettenpapier und Nudeln ausverkauft, Gemüse weitestgehend, überall liegen Unmengen von leeren Kartons herum. Unglaublich.
Wir haben den Verdacht, dass die Spanier mehr wissen als wir, und am Samstag ist dann klar: In Spanien wird es eine mindestens zweiwöchige Ausgangssperre geben.
Wir sitzen nun also auch fest, wollen aber nicht wie andere Yachten einen Alarmstart Richtung Kapverden hinlegen, sondern hier abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. So lange wir gesund bleiben, ist die recht neue Marina hier nicht der schlechteste Ort. Wir werden die Zeit nutzen, weitere kleine Verbesserungen am Schiff durchzuführen.

Auch Tagestripps mit dem Boot zum Ankerplatz und zurück sind nicht erlaubt. Nun ja, die Ansteckungsgefahr auf hoher See dürfte ja gegen minus irgendwas gehen. Es ist aber schon verständlich, da es ziemlich mies aussieht, wenn alle zu Hause hocken müssen und da draußen fährt ein Segelboot herum……

Tiefblick auf La Graciosa
Blick auf die Ostküste
Blumenpracht in Teguise
In Teguise

Playa Femara, ein Surfer und Kite-Surfer Paradies
Aloe Vera sieht also so aus!
Playa Papagayo – auch ein schöner Ankerplatz