Anlässlich der Situation in den meisten Ländern sehen wir derzeit keinen Sinn, unsere ursprünglichen Ziele weiter zu verfolgen.
Wir vermuten, dass es keineswegs zu einer raschen „Normalisierung“ kommen wird, sondern der Reiseverkehr länger stark eingeschränkt sein wird. Vermutlich werden sich Einreiseformalitäten erst dann normalisieren, wenn es eine Impfung gibt und die Impfung wird Voraussetzung für eine Einreise darstellen wie heute z.B. die Gelbfieberimpfung. So lange werden alle Reisende vor allem als mögliche Virenträger angesehen werden.
Dazu ist keineswegs sicher, dass die politische Stabilität der Länder erhalten bleibt, in Chile z.B. hat es schon vor Corona gewaltig gekracht.

Noch größere Fragezeichen gibt es in den noch ärmeren Regionen, denn ein Lockdown dort hat geradezu fatale Folgen für die Bevölkerung. Hier wird es mit einiger Sicherheit zu schweren Unruhen kommen, denn die Menschen werden nicht friedlich zu Hause sitzen bleiben und dort verhungern.

Wir haben uns deswegen entschlossen, vorläufig in Europa zu bleiben. In der Ägäis kennen wir uns gut aus, das ist für uns das beste europäische Revier und so werden wir, sofern es zeitlich noch Sinn macht, nach einer Öffnung nach dem Lockdown zügig dorthin starten.

Das ist von hier nicht gerade „um die Ecke“, wir rechnen mit bis zu 3000nm, das sind circa 5500km.