Wir sitzen jetzt 4 Wochen im spanischen Marina Knast. Halbzeit. Es werden noch (mindestens) 4 weitere Wochen werden. Und in Spanien sind die Maßnahmen noch weit restriktiver als in den meisten Gegenden Deutschlands, so weit wir wissen.
Spaziergang oder Fahrradtour – Fehlanzeige.
Wir sind im Unterschied zu der spanischen Bevölkerung ja noch in einer vergleichsweise günstigen Situation, Dusche und WC sind 100m weg, das gibt schon einigen Auslauf. Und wir haben Sonne und frische Luft genug auf dem Boot.
Was war das für ein trauriges Bild auf dem Weg zum Einkauf, ein Vater mit seinem Kleinkind in der Sonne bei weit geöffnetem Fenster – um wenigstens etwas Sonne und frische Luft abzubekommen.
Es muss mir mal einer erklären, wen oder was ich bei einer Fahrradtour zusammen mit dem Menschen, mit dem ich sowieso eng zusammen lebe, gefährden soll/kann.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein Großteil der Massnahmen völlig überzogen und unverhältnismäßig ist. Viele lassen sich vom Medienterror und der daraus erzeugten Panik beeindrucken.

Da werden die Bilder vom „Massengrab“ in New York gezeigt, wo die Toten „verscharrt“ werden. Nur wenn man genauer liest steht dann irgendwo, dass das seit vielen Jahren so gemacht wird und dort Menschen ohne Angehörige und verstorbene Gefängnisinsassen beerdigt werden. Jetzt sei die Zahl laut Bericht allerdings angestiegen.
Aus Italien gibt es Berichte, dass die Situation in Norditalien auch bei der letzten schweren Grippesaison ähnlich war.

Die Zahl der Grippetoten in den USA lag bei der letzten schweren Grippesaison auch bei über 60 000.

Natürlich ist jeder Tod und jeder Tote ein dramatisches Ereignis. Aber die durchschnittliche Lebenserwartung in D liegt bei ca. 80,9 Jahren, an genau der gleichen Stelle wie das Durschnittsalter der „an“ Corona-Verstorbenen.
Es werden viel zu wenige Tote obduziert, um überhaupt Aussagen machen zu können. Das RKI hat das zunächst ja sogar „aus Infektionsschutzgründen“ untersagt.
Allein Hamburg macht das systematisch und da ergibt sich dann schnell ein differenziertes Bild, denn bei den allermeisten „Corona-Toten“ war Corona „der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte“ nach meist mehreren lebensbedrohlichen Vorerkrankungen. Und auch bei den jüngeren Toten werden laut Prof. Püschel häufig schwere Vorerkrankungen entdeckt, von denen die Betroffenen und Angehörigen nichts wussten.

Es ist bedauerlich, dass die kritischen Stimmen in den Medien kaum Gehör finden (oder sogar in lächerlichen manipulativen „Faktenchecks“ des SWR diffamiert werden).
Es gibt zahlreiche nationale und internationale Virologen, Epidemiologen, Ärzte usw., die eine dezidiert andere Meinung haben als der nationale Chefvirologe und das RKI. Das RKI hat ja auch schon Vogelgrippe und Schweinegrippe-Pandemien und andere angekündigt, die dann ausgefallen sind.

Die vom RKI angekündigte Überlastung der Krankenhäuser in D Ende März ist auch ausgefallen und nun auf Juni „verschoben“.

Auch die WHO muss sehr kritisch hinterfragt werden. Nur 20% der Mittel der WHO kommen aus Beiträgen der Mitgliedsstaaten, der Rest aus Spenden und von der Pharma-Industrie. Die personellen Verflechtungen zur Pharma-Industrie sind seit Jahren bekannt und gut dokumentiert.
Als einer der größten Spender fungiert die Bill Gates Stiftung. Bill Gates vertritt die Auffassung, dass sich alle Menschen möglichst gegen alles impfen lassen sollten/müssen. Die Gelder der Stiftung sind auch in zahlreichen Pharmaunternehmen angelegt…..
Wenn nun die WHO Mittel für Impfstoffforschung und -entwicklung einfordert, hat das schon wieder mehr als ein „Gschmäckle“.

Es mag zweckmäßig gewesen sein, Maßnahmen am Beginn des Infektionsgeschehens zu ergreifen. Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit hätte es aber genügt, Großveranstaltungen und Versammlungen zu verbieten, Abstandsgebote und Hygienemaßnahmen vorzuschreiben und ev. einen Mundschutz für alle zeitweilig vorzusehen, um das Infektionsgeschehen zu verlangsamen.
Und nicht quasi sämtliche grundgesetzlich garantierten Rechte abzuschaffen oder auszusetzen, 83 Millionen Gesunde mehr oder weniger einzusperren, die Demokratie, Europa und den Euro zu gefährden usw..
Edward Snowdon schreibt, dass solche Maßnahmen die Eigenschaft haben, „sticky“ zu sein. Hoffen wir es nicht!

Es ist z.B. völlig unverständlich, warum es nur in Supermärkten möglich sein soll, Abstandsregeln einzuhalten und in allen anderen Läden z.B. nicht.
Das Virus wird nicht verschwinden, sondern wir müssen schnellstmöglich lernen, damit zu leben. Gleichzeitig muss weiter intensiv geforscht werden, ob das Virus überhaupt eine relevante Bedrohung darstellt oder nicht.

»Unser Hauptproblem ist, dass niemand für zu drakonische Maßnahmen in irgendwelche Schwierigkeiten kommen wird. Sie werden nur dann in Schwierigkeiten geraten, wenn sie zu wenig tun. Unsere Politiker und diejenigen, die sich mit der öffentlichen Gesundheit befassen, tun also viel mehr, als sie tun sollten. Während der Influenza‐Pandemie 2009 wurden keine solch drakonischen Maßnahmen ergriffen, und sie können natürlich nicht jeden Winter, der das ganze Jahr über andauert, angewendet werden, da es irgendwo immer Winter ist. Wir können nicht die ganze Welt dauerhaft abschalten. Sollte sich herausstellen, dass die Epidemie in Kürze abklingt, werden viele Menschen Schlange stehen, die den Ruhm dafür einheimsen wollen. Und wir können verdammt sicher sein, dass beim nächsten Mal wieder drakonische Maßnahmen angewendet werden. Aber denken Sie an den Witz über Tiger: „Warum blasen Sie das Horn?“ „Um die Tiger fernzuhalten.“ „Aber hier gibt es keine Tiger.“ „Da sehen Sie es!“«

Prof. Peter C. Gøtzsche
Klinikprozessanalyst