Natürlich wollen wir uns die Insel etwas genauer anschauen, eilig haben wir es ja nicht (mehr), nachdem immer noch ganz Südamerika geschlossen ist und es in die Karibik erst später im Jahr geht… Von den Kapverden hört man, dass angeblich ab 1.8. die Grenzen wieder auf sein sollen, das wurde aber schon mehrfach verschoben.

Wir leihen uns bei Rene ein Auto, einen klapprigen Ford Fiesta, und fahren mit Marie und Philippe über die Insel. Zuerst geht es nach Teror, einem kleinen Städtchen mit schönem alten Stadtkern. Der Norden ist in den Höhenlagen erstaunlich grün hier. Danach auf den Pico de Nieves, mit 1950m den höchsten Berg hier, bevor wir nach Puerto Mogan an der trockenen Südküste fahren. In Hafennähe finden wir ein Restaurant – und wundern uns mal gleich über die Preise hier. Die Preise sind hier in den Touristenzentren bald das Doppelte des hier üblichen – dafür sind die Portionen eher was in der Art „Diät für Herzkranke“.
Entlang der Südküste führt uns der Weg dann an den Sanddünen von Maspalomas vorbei nach Playa Ingles. Der Süden hier ist eine einzige Bettenburg des Massentourismus – und immer noch wird fleißig weiter gebaut!?
Über die Autobahn geht es dann zurück nach Las Pamas. Nach gefühlten einer Million Kurven ist zumindest der Fahrer platt.

Demnächst soll es weiter gehen. Philippe und Marie sind nach Frankreich geflogen. Wir wollten eigentlich in den Süden von Gran Canaria und dort Ankern und Schwimmen. Allerdings kommen wir von dort laut Wetterbericht eher schlecht wieder weg in den nächsten 10 Tagen, so geht es vielleicht direkt nach Teneriffa.